Blüten zeigen ein immenses Spektrum an Farben, Formen und Düften, was letztendlich auf eine Anpassung an verschiedene Bestäuber zurückzuführen ist. Im Vortrag wird an einigen Beispielen erläutert, wie die Spezialisierung auf verschiedene Bestäuber zu einer starken Erhöhung der Artenzahl der Pflanzen beigetragen hat.
Ein Viertel Jahrhundert nach dem Ende des Kalten Krieges erscheinen Russland und der Westen heute wieder als unversöhnliche Widersacher. Wie konnte es dazu kommen? Der Vortrag beleuchtet in historischer Perspektive die Ursprünge des russisch-westlichen Gegensatzes und fragt gleichzeitig nach Momenten der wechselseitigen Faszination und Anziehung in einer langen Beziehungsgeschichte. Eine Veranstaltung des Departements Geschichte.
Wer heute von Arzneimitteln spricht, denkt automatisch an Tabletten, Pillen und Pulver und an chemische Wirkstoffe. Während Jahrtausenden und ohne die moderne Technik mussten sich Menschen mit anderen Mitteln vor Krankheiten schützen. In der Sammlung des Pharmazie-Historischen Museums tauchen Sie ein in die verblüffende Geschichte der Erforschung, Entwicklung, Herstellung und Anwendung von Heilmitteln. Während der Uni-Nacht ist der Eintritt in das Museum frei.
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Medieninstallation | 2015
Die dichotome Trennung zwischen Natur und Kultur scheint einer gesellschaftlich geprägten Logik zu folgen, welche seit der Aufklärung den Fortschritt über die Natur stellt. Der Schritt von der Natur fort bewegt sich allerdings im selben Sinnsystem, welches in Anbetracht künstlichen Lebens und intelligenter Maschinen hinterfragt werden muss. Während die Natur zunehmend optimiert, aufgewertet, simuliert und als Produkt vermarktet wird, entwickelt sich die Technik zu einer eigendynamischen, wilden Sphäre. Eine Technosphäre, welche unseren Planeten vom globalen Klimawandel, über rhizomartige Netzwerke, bis zu gentechnisch manipulierten Zellen derart prägt, dass der Fort-Schritt eher einem Hinein-Surfen gleichkommt und das traditionelle Sinnsystem dringend ein Update benötigt.
Feed.back.bloom verbindet Pflanzen und kinetische Objekte in einer symptomatischen Intervention. Biochemische Prozesse werden mit elektrischen und algorithmischen Signalübertragungen zu einem kybernetischen System gekoppelt. Biologisch gelenkt und an eine permanente Energieversorgung gebunden, entstehen aus dem selbstregulierenden Beziehungsnetz metaphorische Gewächse, welche das System mit Drohnen-Augen visieren. In der ungewohnten Symbiose übernehmen Pflanzen die Steuerung ihrer medialen Erweiterung und bilden ambivalente Blüten.
Info & Doku | www.timoullmann.com
Supported by Fachgruppe Kunst-Geschichte an der Universität BaselIm Rahmen der Uni-Nacht wird das ehrwürdige Vesalianum für eine Nacht zum Kino! Verschiedene studentische Fachgruppen, Filmclubs und andere Cineastinnen und Cineasten der Uni Basel bieten ein einmaliges Filmerlebnis. Mit dabei sind FG Medienwissenschaften (Science-Fiction-Kurzfilme von 1900/1960/2000), FG Kunsthistorisches Seminar (Filme von FHNW- und HSLU-Studierenden, u.a von Lavinia Fasciati, Mario Grossert, Margrit Bartl Frank usw.), FG Englisches Seminar (The art of negativ thinking - Bard Breien (Norwegen, 2006)) und Projektor mit Kurzfilmen zu den Themen Wissenschaft, Akademie und Studentenalltag. 20.00 - 01.00 Uhr. Eintritt frei.
Seen sind biogeochemische "Hotspots", an welchen Sauerstoff und Treibhausgase wie Kohlendioxid, Lachgas und Methan produziert und umgesetzt werden. In diesem Vortrag werden die wichtigsten mikrobiellen Stoffwechselprozesse und physikalischen Randbedingungen vorgestellt, welche den "Atem" eines Sees, d.h, die respiratorischen Prozesse und das Entweichen von Treibhausgasen in die Atmosphäre, beeinflussen.
Am Science Slam werden Forschende verschiedenster Disziplinen ihre aktuellen Forschungsthemen einem breiten Publikum erklären. Dies erfolgt jedoch nicht in ihrer Fachsprache, sondern verständlich und in einer unterhaltsamen Art in deutscher und englischer Sprache. Viel Vergnügen!